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Aufforstung für Braunbären in Spanien
Im Norden Spaniens liegt das Kantabrische Gebirge. Es ist eine grüne Verlängerung der Pyrenäen und erstreckt sich auf über 480 km entlang der spanischen Atlantikküste. Die großen Mischwälder des Gebirges bieten Lebensraum für eine einzigartige biologische Vielfalt. Neben Auerhuhn und Gämse kommen hier auch die letzten Braunbären Spaniens vor. Doch sie sind akut vom Aussterben bedroht.
Eine der Lieblingsspeisen der Bären in Kantabrien sind Obst und Nüsse. Im Sommer ernähren die Bärenmütter ihre Jungen fast ausschließlich davon. Je mehr Obst und Nüsse die Bärenjungen fressen, umso besser kommen sie über den Winter.
Leider verlassen immer mehr Bauernfamilien das einsame Gebirge und ziehen in die Städte. Die Obstgärten und Äcker mit Feldfrüchten werden nicht mehr gepflegt und verfallen. Die Bärenmütter haben im Sommer dann oft Probleme, ihre Jungen zu ernähren. Daher pflanzen Naturefund und die kantabrische Partnerorganisation FAPAS Obstbäume für die Bärenmütter und ihre Jungen. Und die Berichte geben Hoffnung. Dort wo wieder mehr Obstbäume wachsen, seien auch mehr Bären beobachtet worden, so Roberto Hartasanchez von FAPAS.