Nachhaltige Unternehmensziele

Blick auf Windrädern hinter Ackerflächen
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Die Zeiten, in denen Unternehmen sich einzig und allein darauf fokussiert haben, den Umsatz zu steigern, sind vorbei. Inzwischen ist bei den meisten Unternehmen angekommen, dass auch nicht-monetäre Aspekte betrachtet werden müssen, um auch zukünftig als Unternehmen erfolgreich wirtschaften zu können.

Erweiterung des Nachhaltigkeitsbegriffs

Wer auch in der Zukunft noch erfolgreich sein will, der beginnt besser schon heute zu planen.

Während früher der Fokus von Unternehmen zur Steigerung der finanziellen Prosperität vornehmlich auf möglichst schnellem Wachstum lag, hat sich der Blick der Unternehmerinnen und Unternehmern heute verschoben und erweitert. Angestoßen durch wissenschaftliche Erkenntnisse, versuchen sich Konzerne nun zukunftsweisend nachhaltiger aufzustellen. 

Neben der ökonomischen Nachhaltigkeit spielt hierbei auch die ökologische und soziale Nachhaltigkeit eine große Rolle. So sind heute viele Unternehmen der Auffassung, dass sämtliche unternehmerische Entscheidungen unter gleichwertiger Beachtung dieser drei Nachhaltigkeitsziele getroffen werden sollten. Handlungen, die nicht ökonomisch, ökologisch oder sozial nachhaltig sind, sind im Rahmen der Corporate Social Responsibility nicht vertretbar.

Stimmungswechsel bei Unternehmen

Der Trend, Unternehmen auf nachhaltige Weise zu führen, kam nicht von irgendwoher. Durch Vorgaben und Gegebenheiten, die das damalige Handeln einschränkten, mussten Veränderungen angestoßen werden. Während ökonomische Nachhaltigkeit schon seit jeher der große Leitsatz eines jeden Unternehmens war, sind ökologische und soziale Nachhaltigkeit erst in den letzten Dekaden auf die Agenda gelangt. Doch was verbirgt sich hinter diesen Formen, des nachhaltigen Unternehmertums? 

Ökonomische Nachhaltigkeit

Ökonomisch nachhaltige Unternehmen wirtschaften vorausschauend, tätigen langfristig sinnvolle Investitionen, sind zu jedem Zeitpunkt liquide, haben eine wettbewerbsfähige Marktposition und tragen durch die Bereitstellung von Dienstleistungen und Produkten zur Steigerung des gesellschaftlichen Wohlstands bei.

Soziale Nachhaltigkeit

Sozial nachhaltige Unternehmen achten auf grundlegende soziale Bedürfnisse von Mitarbeitenden und Gesellschaft durch Partizipations-, Gleichheits- und Freiheitsrechte. Eine gerechte Bezahlung gehört ebenso dazu, wie Gleichstellung der Geschlechter und Beachtung staatlicher und ethnischer Werte und Normen.  

Ökologische Nachhaltigkeit

Ökologisch nachhaltige Unternehmen wirtschaften ressourcenschonend, energieeffizient und meiden vermeidbare Emissionen, die sich negativ auf das menschliche Lebensumfeld auswirken. Maßnahmen zum Umweltschutz werden mit der Steigerung des Unternehmenswertes verknüpft.

Agieren Unternehmen gemäß dieser drei Zielsetzungen, handelt es sich um ein nachhaltiges Unternehmensmanagement, wovon sowohl Mitarbeitende als auch Anteilseigner, die Umwelt und das Unternehmen selbst langfristig profitiert. Um besonders nachhaltig aufgestellt zu sein, lohnt es sich auch den unternehmerischen Treibhausgasausstoß im Auge zu behalten. Mit unserem CO₂-Rechner können diese fundiert und genau berechnet werden, und direkt kompensiert werden. 

 

Quelle:

Christian Frühwald, Nachhaltigkeit als Unternehmensziel. Konzepte, Ansätze und Prinzipien

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