Naturnaher Laubmischwald in Deutschland

Alte Wälder in Deutschland schützen

Naturefund hat zusammen mit dem Bundesamt für Naturschutz und der Naturstiftung David einen alten Buchenwald auf dem Höhenzug Hohe Schrecke in Thüringen gekauft und dauerhaft für die Natur geschützt. Kaum jemand weiß dabei, dass einer der bedrohtesten Urwaldtypen nicht auf der Südhalbkugel der Erde liegt, sondern direkt vor unserer Haustür. Es sind die Buchenurwälder, von denen es kaum noch welche gibt. Deutschland ist dabei das Kernland der Rotbuche. Von Natur aus wären etwa 66 Prozent der Bundesrepublik mit Buchenwäldern bedeckt. Buchenurwälder gibt es bei uns nicht mehr, doch es gibt noch ganz wenige Reste von alten Buchenwäldern, die eine Ahnung geben, wie so ein Urwald aussehen könnte. So einen Wald gibt es auf der Hohen Schrecke, einem Ausläufer vom Harz.

7.300 Hektar unzerschnittener Wald in Deutschland

Das Waldgebiet auf der Hohe Schrecke ist mit einer Fläche von 7.300 Hektar eines der wenigen, großen, unzerschnittenen Waldgebiete in Deutschland, die seit dem Mittelalter nur teilweise forstwirtschaftlich genutzt und nie komplett angeholzt wurden. Ein Laubmischwald blieb erhalten, dem Experten Urwaldnähe bescheinigen. Uralte, knorrige Baumriesen erheben sich geheimnisvoll. Luchs, Wildkatze und Rothirsch finden hier einen Lebensraum. Naturefund hat dort gut 80 Hektar Wald und offenes Hügelland für die Natur gekauft und damit dauerhaft geschützt.

Berechnung mitteleuropäischer Buchenwald: 1 Baum speichert 200 kg CO2. Naturefund rechnet jedoch im Schnitt mit 500 kg CO2 pro Baum, da wir auch in den Tropen aufforsten und Flächen schützen, wo die CO2-Speicherung eines Baumes circa 800 kg CO2 umfasst. Naturefund bezieht sich daher auf einen Mittelwert von 500 kg CO2 pro Baum.

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Geschütztes Land200.718 m²
Klimaschutzfaktor
(in kg CO2 / m² / 50 Jahre)
4.014
StatusGesichert
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