Aufforstung für Braunbären in Spanien
Aufforstung für Braunbären in Spanien
Im Norden Spaniens gibt es das Kantabrische Gebirge, in dem die letzten Braunbären leben. Doch sie werden immer noch illegal gejagt. Der lokale Partner von Naturefund vor Ort, die Organisation FAPAS setzte Ranger in den Hochburgen der Wilderer ein und konnte in den letzten 25 Jahren das Töten der bedrohten Tiere deutlich eindämmen. Gab es in den 1980er Jahren noch 60 bis 80 Bären im Westen Kantabriens, so sind es heute wieder mehr als 200 Tiere. Im Osten sank der Bestand jedoch seit den 1980er Jahren von 30 auf aktuell 5 Tiere, darunter ist nur noch ein Weibchen.
Von Bären und Bäumen
Doch es sind nicht nur Wilderer, welche den Bestand der Bären bedrohen. Auch der Mangel an geeigneter Nahrung spielt eine Rolle. Der europäische Braunbär gehört zu den Fleischfressern. Trotzdem besteht seine Nahrung zu rund drei Viertel aus pflanzlichen Bestandteilen. Eine Besonderheit der spanischen Population ist, dass sie nicht selbst jagen, sondern die von anderen Raubtieren oder von Menschen liegen gelassenen Tierkadaver fressen. Eine der Lieblingsspeisen der Bären in Kantabrien sind Obst und Nüsse. Im Sommer ernähren die Bärenmütter ihre Jungen fast ausschließlich davon. Je mehr Obst und Nüsse die Bärenjungen fressen, umso besser kommen sie über den Winter. Einst warder Norden Spaniens berühmt für sein Obst und seine Kastanien. Doch immer mehr Menschen zieht es in die Städte, weshalb viele Obst- und Maronenwälder verwildern und verfallen. Derzeit ist Spanien das Land mit der zweitgrößten Baummasse Europas. Daher pflanzt Naturefund zusammen mit FAPAS dort Frucht- und Maronenbäume.
Kohlenstoffspeicher der Wäldern
Der Bodenatlas 2015 hat eine genaue Auflistung erstellt, die zeigt, welche Ökosysteme wie viel CO2 aufnehmen können. Wälder können demnach im Schnitt pro m² ungefähr 1,12 kg des klimaschädlichen Treibgases speichern und sind damit nach Moore (Platz 1) und Graslandschaften (Platz 2) auf Platz 3 der klimarettenden Ökosysteme.
Gepflanzte Bäume | 5.000 |
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Klimaschutzfaktor (in kg CO2 / Baum / 20 Jahre) | 1.412 |
Status | Gesichert |
Nachpflanzungen: Eine Investition in unsere Zukunft
Nachpflanzungen sind eine der wichtigsten Maßnahmen, um die Zukunft unseres Planeten zu sichern. Intakte Ökosysteme sind essenziell für die Erhaltung der biologischen Vielfalt und die Gesundheit unserer Umwelt. Diese wertvollen Naturräume brauchen jedoch unseren aktiven Schutz und unsere Pflege, um langfristig bestehen zu können.
Schutzgebiete als Schlüssel zum Erfolg
Schutzgebiete spielen eine zentrale Rolle, um bedrohte Naturgebiete zu erhalten. Sie bewahren nicht nur wertvolle Lebensräume für unzählige Tier- und Pflanzenarten, sondern tragen auch zur Erholung und Stabilisierung der natürlichen Prozesse bei. Nur durch langfristige Maßnahmen können wir sicherstellen, dass diese Schutzgebiete ihre wichtige Funktion erfüllen.
Ganzheitliche Ansätze für Mensch und Natur
Wir erarbeiten ganzheitliche Ansätze, die nachhaltige Lösungen sowohl für die Natur als auch für die Menschen bieten. Wir arbeiten eng mit lokalen Gemeinschaften zusammen, um die Gebiete zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliche Vorteile für die Bevölkerung vor Ort zu schaffen. Nachhaltige Forstwirtschaft, Agroforstsysteme und Umweltbildung sind entscheidende Bestandteile unserer Arbeit.
Gemeinsam für eine grüne Zukunft
Nachpflanzungen und Schutzgebiete sind keine kurzfristigen Projekte, sondern langfristige Investitionen in eine gesunde, nachhaltige Zukunft. Unterstützen Sie uns dabei, diese Zukunft zu sichern! Werden Sie Teil unserer Mission, intakte Ökosysteme zu schützen und die Natur zu bewahren.